(C) Ingenico

Die Hansestadt ist kein unbeschriebenes Blatt in Sachen betrügerisch-manipulierten Kartenterminals. Aktuell gibt es wieder Betrugsvorfälle mit Kartenterminals, vor der das Landeskriminalamt warnt. Die Gauner tauschen dabei die Terminals in den Läden aus und bringen manipulierte Exemplare in den Umlauf. Dabei werden die PINs und die Magnetstreifendaten der verwendeten Karten aufgezeichnet.

Wie ist dieser Betrug möglich?

Ein Rücktausch der manipulierten Geräte gegen die Originale macht die Fahndung und das Auffallen der falschen Geräte schwierig. Die Polizei vermutet, dass letztes Wochenende mehrere falsche Terminals, gegen echte ersetzt wurden. Trotzdem laufen weiterhin Angriffe mit den manipulierten Skimming Terminals in Einzelhandelsgeschäften. In der Warnmeldung heißt es deshalb, dass derzeit immer noch POS-Terminals verwendet werden, bei denen Skimmingtechnik angewandt wurde und wird. Dies ist möglich, da sich getauschte Geräte selbständig im System anmelden und so einwandfrei fortlaufend funktionieren.

Welche Geräte sind betroffen?

Momentan ist es das Modell 3380 von Ingenico. Man sollte daher als Besitzer die Seriennummer kontrollieren und mit der gekauften Nummer abgleichen. Bei Auffälligkeiten oder Unstimmigkeiten muss sofort die nächste Polizeidienststelle oder das jeweilige LKA benachrichtigt werden.

Schon seit längerem lässt das Skimming bei Geldautomaten nach. Dafür haben die Gauner nun die Bezahlterminals ins Visier genommen. Auch in den USA gibt es immer wieder solche Betrugsfälle mit vielen Millionen Euro an Schaden.