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V PAY – die Euro-Bankkarte von Visa

v pay logo

(C) Visa

Bei V PAY handelt es sich um eine neue Girokarte, welche von der Kreditkartengesellschaft Visa herausgegeben wird. Die Karte basiert ausschließlich auf Chip und PIN und wird auf Dauer die bisher bekannten EC-Karten ablösen. V Pay ist das Gegenstück zur Maestro-Karte, welche durch MasterCard ausgegeben wird. Zu erkennen sind die Karten an dem entsprechenden V Pay Logo, welches sich darauf befindet.

Einsatzmöglichkeiten der V Pay Karte

Vom Prinzip her handelt es sich um eine ganz normale Debitkarte, die europaweit ausgegeben und akzeptiert wird. Wie hoch der Verfügungsrahmen für die Karte ist, wird dabei von jeder Bank eigenständig festgelegt. Im Inland wird diese genauso eingesetzt, wie man das bisher von der EC-Karte gewohnt war. Zudem kann die Karte in ganz Europa in allen Geschäften und an den Geldautomaten mit dem entsprechenden Logo genutzt werden. Aktuell sind dies europaweit etwa 7 Millionen Händler und 370.000 Bankautomaten. Da sich immer mehr Banken in Europa für einen Umstieg auf die neuen durch Visa ausgegebenen Karten entscheiden, dürfte die Anzahl der Akzeptanzstellen jedoch noch deutlich steigen. Auch in Deutschland haben schon einige Geldinstitute mit der Umstellung begonnen. So geben bereits die Postbank, Targobank, die DKB und einige weitere Banken Karten mit dem neuen System aus. In der Regel erfolgt die Umstellung automatisch, wenn die bisher genutzte Karte ausläuft. Bereits ausgegebene Karten behalten natürlich auch weiterhin ihre Gültigkeit. An neue Kunden werden ausschließlich die Karten mit dem V Pay Logo ausgegeben.

Kosten und Gebühren der Karte

Bei den Gebühren verhält es sich ähnlich, wie man dies bisher gewohnt war. Für das Abheben an Geldautomaten fremder Banken können Kosten entstehen. Wie hoch diese ausfallen, wird wie bisher auch durch die Banken festgelegt. Kunden sollten sich am besten direkt bei Ihrer Bank nach den jeweiligen Gebühren erkundigen. Diese werden jedoch auch vor dem Bargeldbezug am jeweiligen Geldautomaten nochmals angezeigt. Es besteht dann noch die Möglichkeit, die Transaktion zu beenden.

Einschränkungen im Ausland

Die höhere Sicherheit des verwendeten Verfahrens bringt jedoch auch einige Einschränkungen mit sich. So hat sich der Nutzungsradius der Karte eingeschränkt. Wer bisher eine Maestro-Karte genutzt und diese auch im außereuropäischen Ausland eingesetzt hat, muss hier einige Einschränkungen hinnehmen. So werden die neuen Karten beispielsweise in den USA und Asien nicht akzeptiert. Es empfiehlt sich deshalb, bei Reisen in jedem Falle noch eine Kreditkarte mitzuführen. Innerhalb der Europäischen Union und einiger weiterer europäischer Länder kann die Karte jedoch uneingeschränkt zum Einkaufen und Abheben von Bargeld genutzt werden.