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Debitkarte

Eine Debitkarte, meist auch Guthabenkarte genannt, ist eine Plastikkarte, welche sowohl zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr als auch für Bargeldabhebungen an verschiedenen Geldautomaten genutzt werden kann.

Das zur Karte gehörende Konto wird sofort mit dem fälligen Betrag belastet. Im Gegensatz zu den normalen Kreditkarten gibt es bei den Debitkarten generell kein späteres Zahlungsziel.

Die Funktionsweise

In Deutschland sind die Debitkarten meist an ein Girokonto geknüpft. Die bekannteste Debitkarte ist die EC-Karte, welche nahezu von jeder Bank oder Sparkasse angeboten wird. Aktuell wird die EC-Karte jedoch immer mehr von der Maestro-Card verdrängt. Sämtliche Debitkarten verfügen über eine vierstellige Geheimzahl, welche auch PIN genannt wird. Diese ist zur Legitimation zwingend erforderlich. Mit der Herausgabe von Debitkarten möchten sich die Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen gegen die Risiken von Zahlungsausfällen und ungedeckten Konten absichern.

Welche Debitkarten-Formen gibt es am Markt?

Auch Prepaid Kreditkarten und Kreditkarten ohne Schufa werden zu den Debitkarten gezählt. Diese können grundsätzlich nur im Guthaben geführt und nicht überzogen werden. Eine Belastung des Kontos ist deshalb nur möglich, wenn vorher für eine ausreichende Deckung gesorgt wurde. Ist dies nicht der Fall, dann wird die Prepaid Kreditkarte als Zahlungsmittel abgelehnt. Durch das Debitkarten System ist eine sofortige Prüfung des Kontostandes möglich.

Wer kann eine Debitkarte bekommen?

Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Debitkarte ist die Vollendung des 18. Lebensjahres. Ansonsten werden nur sehr geringe Anforderungen an die Bonität des Kunden gestellt.
Der Akzeptanzgrad von Debitkarten ist in Deutschland und Europa relativ hoch. Auch in den meisten Onlineshops können sie ohne Probleme eingesetzt werden.