POZ
Bei POZ handelt es sich um das Point of Sale-System(POS) ohne Zahlungsgarantie. Dieses war bis zum Jahre 2006 im Einsatz, danach nicht mehr. Dieses spezielle Point of Sale-System wurde vor allem bei der EC-Karte angewand. Es war ein Lastschriftverfahren, bei dem sich der Kunde ausschließlich durch seine Unterschrift identifizieren musste. Die Eingabe einer PIN war dabei nicht erforderlich.
Der Kunde legte dem Händler seine EC-Karte vor. Im Rahmen des POZ benutzte er diese Karte, verglich sie mit den Daten gesperrter Karten und speicherte anschließend die Kontodaten des Karteninhabers. Am Ende wurde dann ein Lastschrift Ausdruck erstellt. Auf diesem waren sowohl die Kontodaten als auch die Daten des Kaufes einschließlich des zu zahlenden Geldbetrages ersichtlich.
Der Kunde musste dann unterschreiben und ermächtigte damit die Bank, bei Nichteinlösung der Lastschrift seine Adresse an den jeweiligen Händler herauszugeben. Für die Herausgabe dieser Daten gab es allerdings zu keinem Zeitpunkt eine rechtliche Grundlage. Aus diesem Grunde weigerten sich die Banken auch immer wieder, Kundendaten an Händler herauszugeben und beriefen sich dabei auf das Bankgeheimnis.
Beim Einsatz des POZ Point of Sale-Systems ohne Zahlungsgarantie hatte der Händler einerseits keine Zahlungsgarantie, andererseits aber auch geringere Kosten als beim Electronic Cash System(EC-Karte).
Als entscheidender Nachteil erwies sich, dass beim POZ keine sofortige Prüfung der EC-Karte auf ihre Deckung erfolgte.