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Geschichte der Kreditkarte

Die Geschichte der Kreditkarte beginnt mit dem 1887 erschienenen Roman „Looking Backward“ von Edward Bellamy, in dem erstmals der Begriff Kreditkarte als ein fiktives und futuristisches Zahlungsmittel erwähnt wird. Das Grundprinzip der Kreditkarte entstand schon ein paar Jahre zuvor, als einige Hoteliers und Kaufhausgesellschaften einen Vorläufer moderner Kundenkarten an ihre vertrauten Stammkunden ausgaben.

Im Jahre 1914 gab die Western Union Telegrafengesellschaft erstmals eine Art Kreditkarte aus Papier an besonders vertrauenswürdige Kunden aus, denen damit ein Geldbetrag als Kredit gewährt wurde, den sie erst zu einem späteren Zeitpunkt begleichen mussten. Etwas später folgte die General Petroleum Corporation diesem Vorbild.

Die Geschichte der Kreditkarte setzt sich 1950 mit der ersten Diners Club Karte des amerikanischen Geschäftsmannes Frank X. McNamara fort, der damit die erste Kreditkarte zum direkten bargeldlosen Zahlen auf den Markt brachte, ursprünglich zum Bezahlen von Restaurant Rechnungen. 1951 folgt die MasterCard, und 1958 bringen American Express und die Bank of America (VISA) ihre Kreditkarten auf den Markt; American Express verwendet erstmals Plastikkarten mit einer geprägten Schrift. Mit der Eurocard wird 1964 schließlich die erste Kreditkarte in Europa eingeführt.

Seit 1980 gibt es hinsichtlich der verwendeten Magnetstreifen einen international einheitlichen Standard. Seitdem werden ständig neue Verbesserungen durchgeführt um die Nutzungsmöglichkeiten der Kreditkarten weltweit zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen, zuletzt mit dem EMV-Standard und der Verwendung von Mikrochips anstelle der Magnetstreifen.