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MasterCard PayPass Online

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(C) MasterCard

Mit PayPass Online steigt der Kreditkartenanbieter MasterCard nun auch in das Geschäft mit den Online-Bezahldiensten ein. Allerdings sieht der Plan weitaus mehr vor, als nur ein neues Bezahlsystem anzubieten. Ferner soll unter der Marke PayPass Online eine einheitliche Plattform eingerichtet werden, mit der Zahlungen unabhängig von Geräten und an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden können.

Sichere Internet Einkäufe möglich

PayPass Online ist nur ein Teil des von MasterCard vorgestellten Gesamtkonzepts. Mittels PayPass sollen künftig Zahlungen im Internet einfach per Klick bzw. Berührung auf dem Smartphone oder Tablet ermöglicht werden. Die Händler können hierzu auf ihren Webseiten einen PayPass Button einbinden. Die jeweils benötigten Daten werden dabei in einer Cloud abgespeichert, sodass der Zugriff unabhängig vom jeweiligen Ort und dem verwendeten Gerät möglich ist. Somit handelt es sich bei PayPass Online insbesondere um einen direkten Angriff auf bereits bestehende Bezahlsysteme wie PayPal. Die EBay Tochter bietet derzeit noch den am meisten verwendeten Online-Bezahldienst an. Die Händler können dabei individuell entscheiden, welche Karten sie akzeptieren möchten.

Zahlen per Klick und ohne PIN

Die Idee hinter PayPass Online ist eigentlich recht simpel. Kunden geben die Daten Ihrer Karte einfach in die PayPass Wallet ein und können danach einfach per Klick auf einen dafür vorgesehenen Button bezahlen. Somit müssen beim eigentlichen Bezahlvorgang keine Daten der Karte mehr eingegeben werden. Auch weitere Zusatzdienste wie PayPal bleiben dabei außen vor. Die in der Cloud gespeicherten Daten werden beim Bezahlen verschlüsselt an Händler übertragen. Dabei können auch andere Anbieter wie Visa oder American Express sowie die verschiedenen Debit-Systeme der Banken das System nutzen. Neben dem einfachen Bezahlen über das Internet ist auch eine Zahlungsmöglichkeit an fest installierten Geräten geplant. Diese soll ebenfalls kontaktlos ohne Eingabe einer PIN möglich sein. Bisher haben unter anderem die spanischen Institute Banesto und Banco Popular oder die schwedischen SEB und Swedbank Sweden eine Zusammenarbeit angekündigt. Zunächst soll das System im dritten Quartal dieses Jahres in Kanada, den USA, Großbritannien und Australien eingeführt werden. Ein Starttermin für Deutschland steht noch nicht fest.

Offene Strukturen für andere Anbieter

Über die Plattform von PayPass will MasterCard zudem die komplette Infrastruktur für eine digitale Geldbörse anbieten. Diese bietet über verschiedene freie Schnittstellen auch einen Zugang für andere Anbieter von Kreditkarten oder Debit-Karten. Nach eigenen Angaben des Unternehmens soll damit die Aufsplitterung des Marktes in eine Vielzahl verschiedener Bezahlsysteme vermieden werden. Der Vorteil für Händler liegt dabei vor allem darin, über einen Bezahldienst allen Nutzern eine einheitliche Zahlungsmöglichkeit unabhängig von der verwendeten Karte anzubieten.